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How to: So startest du einen (Unternehmens-)Blog

Jetzt noch einen Blog starten? Was bringt das überhaupt, außer zusätzlicher Arbeit? Wie fange ich überhaupt an? Fragen über Fragen! Ich zeige dir, warum es sich lohnt, einen Blog für dein Business zu erstellen und welche sechs Schritte du nacheinander abarbeiten solltest, damit das Projekt Blog auch langfristig erfolgreich wird.

Blog starten – aber wozu?

Google Ads, Facebook Werbung, Instagram Reels, LinkedIn Marketing – als Unternehmer*in wirst du regelrecht erschlagen mit Methoden und Tools, die du für deine Reichweite nutzen sollst.

Gefühlt jeden Tag gibt es neue, fantastische Möglichkeiten, die du auf jeden Fall und unbedingt ausprobieren musst.

Jap, das setzt enorm unter Druck. Nicht nur dich, auch mich!

Die Online-Marketing-Welt entwickelt sich in einem Tempo, da kann sich Speedy Gonzales ein Beispiel nehmen. Versteh‘ mich nicht falsch: Das ist auch gut so. Schließlich muss jeder die Mittel verwenden, die zu ihr oder ihm passen und jeden Tag entstehen neue Businessideen, die es wert sind, gesehen zu werden.

Aber manchmal habe ich das Gefühl, vor lauter neuen Tipps und Tricks vergessen wir bewährte Maßnahmen. Daher ist mein Appell an dich heute: Starte einen Blog.

 

 

4 Vorteile, die für einen Blog sprechen

Einen Blog für dein Business zu erstellen, bedeutet für dich in erster Linie eins, nämlich Arbeit. Du musst dich mit Ideen und Themen beschäftigen, Keywordanalysen erstellen und Redaktionspläne schreiben, dich in SEO einlesen und die Beiträge letztendlich auch schreiben, korrigieren und einfügen.

Doch diese zusätzliche Aufgabe bringt dir vier überzeugende Vorteile:

1. Langfristiger Sichtbarkeitsboost: Du investierst Arbeit und die zahlt sich auch noch in Zukunft aus. Gute Blogbeiträge ranken bei Google über Jahre hinweg. Selbst wenn du einige Platzierungen verlierst, kannst du den bestehenden Artikel wieder auf Vordermann bringen und dich erneut über regelmäßigen Traffic freuen.

2. Google mag deine Webseite: Es gibt natürlich viele Faktoren, nach denen Google die Wertigkeit deiner Website ermittelt. Aber regelmäßiger neuer und gut aufbereiteter Content gehört auch dazu. Mit einem Blog sendest du ein wichtiges Signal an Google: Ich bin aktiv, ich kümmere mich und ich habe ständig gute Lösungen zu dringenden Fragen meiner Zielgruppe. Das wird belohnt und deine Website kann sich allgemein über eine gute Platzierung freuen.

3. Du bist unabhängig: Vor allem von Social Media. Facebook, Instagram und Co. sind gute Einstiegshilfen, wenn du noch am Anfang stehst. Du kannst dein Angebot, deine Tipps und Tricks direkt einer breiten Masse präsentieren und wenn du es richtig anstellst, dann wirst du auch wahrgenommen.

Aber: Es bedeutet nicht nur jede Menge tägliche Arbeit, sondern auch den Verlust an Reichweite, wenn der Algorithmus wieder umgeworfen wird. Oft bleibt dir dann keine andere Möglichkeit, als in bezahlte Anzeigen zu investieren. Diese funktionieren jedoch nur, solange sie aktiv geschaltet werden. Dein Blog kann für dich arbeiten, ohne dass du dich täglich um ihn kümmern musst.

4. Du baust vertrauen auf: Besucher*innen kommen auf deine Website und lesen dein Angebot. Klar, klingt natürlich toll! Aber bist du auch wirklich so gut, wie du schreibst? Mit einem Blog kannst du viel Wissen rund um dein Thema zeigen und damit direkt Vertrauen aufbauen.

Denn wenn du dein Handwerk verstehst, hast du auch sicher eine Menge dazu zu sagen.

Blog starten in 6 Schritten

Ich bin von einem Blog für dein Business überzeugt. Aber ich weiß auch, dass du nicht ohne Planung starten solltest. Denn nichts ist frustrierender, als ein Projekt motiviert zu beginnen und schon nach wenigen Wochen zu merken, dass die Luft raus ist.

Daher habe ich sechs Steps vorbereitet, die du durchlaufen solltest, bevor du deinen Blog veröffentlichst.

 

1. Zielgruppe bestimmen

Die Definition deiner Zielgruppe ist eine Pflichtaufgabe, wenn du dich mit deinem Unternehmen selbstständig machst.

Bevor du einen Unternehmensblog erstellst, solltest du daher überprüfen, ob sie weiterhin zu dir passt. Denn nur wenn du exakt weißt, für wen du schreibst, findest du auch die richtigen Worte.

 

2. Probleme erkennen

Kaum jemand liest einen Blog aus reiner Freude am Lesen. Ein Unternehmensblog soll vor allem helfen. Welche Probleme hat deine Zielgruppe und dein*e Wunschkund*in? Welche Fragen werden dir immer wieder gestellt und welche Hilfestellung kannst du mit deinem Fachwissen liefern?

 

3. Wähle dein Thema

Mit den Überlegungen aus Punkt 2 kannst du nun ein Oberthema für deinen Blog bestimmen. Dazu möchte ich dir gern eine Übung zeigen: Schreibe auf Anhieb und ohne groß zu überlegen, mindestens 50 Ideen/Problemlösungen auf, über die du zu deinem Thema schreiben könntest.

Wenn dir das leicht fällt, dann wird dir auch in Zukunft nicht die Puste beim Schreiben ausgehen. Zudem habe ich noch einen Artikel verfasst, der dir hilft, immer wieder auf neue Themen zu kommen: Hilfe! Wie finde ich passende Blogthemen?

 

4. Prüfe deine Website

Nachdem du nun die ersten Themen beisammen hast, geht es an die Kontrolle deiner Website. Solltest du ein Standard WordPress-Theme nutzen, hast du sehr wahrscheinlich auch eine Blogfunktion.

Prüfe sie und werfe auch einen Blick auf die Darstellung der einzelnen Blogbeiträge. Möchtest du eine Sidebar, also eine Seitenleiste verwenden? Wenn ja, welche weiteren Infos möchtest du deinem Leser geben?

Möglich sind:

  • ein Bild und eine Kurzvorstellung von dir,
  • weitere Blogartikel,
  • eine Schlagwortliste zu den unterschiedlichen Themen,
  • ein Archiv mit älteren Blogposts.

Natürlich kannst du auch ein vollbreites Design verwenden, so wie ich, um den Leser möglichst wenig Ablenkung zu bieten.

 

5. Keyword-Recherche

Bevor du dich ans Schreiben machst, solltest du dich nicht nur in die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung einlesen, sondern eine Keyword-Recherche machen.

Schließlich willst du mit deinen Beiträgen auch auf Google gefunden werden. Keine Sorge, eine Keyword-Recherche ist nicht so kompliziert und liefert dir zudem auch noch Ideen für weitere Beiträge.

Mittlerweile gibt es auch eine Reihe von kostenlosen Tools, die dir bei der Recherche helfen. Die wichtigsten sind:

  • Google Suggest: einfachste Methode und gut für Wettbewerbskontrolle
  • Answer the public: leider nur zwei Anfragen pro Tag möglich, dafür super, um auf weitere Beitragsideen zu kommen.
  • Ubersuggest: liefert dir weitere Zahlen zu deinen gewünschten Keywords

Wie die einzelnen Keyword-Tools funktionieren und welche es noch gibt, findest du in meinem Beitrag: Kostenlose Keyword Tools: Suchbegriffe finden leicht gemacht.

 

6. Schreiben, schreiben, schreiben!

Ich habe das sicher schon an anderer Stelle erwähnt: Je öfter und mehr du schreibst, desto einfacher wird es dir fallen.

Daher mein Tipp: Blockiere dir feste Zeiten in deinem Kalender, an denen du an deinen Blogbeiträgen arbeitest.

Es wird immer Tage geben, an denen du nicht besonders motiviert bist. Schreibe trotzdem! Manchmal kommst du allein durch die Tätigkeit in den Schreibfluss. Falls nicht, dann hast du immerhin eine erste Version, an der du weiterarbeiten kannst.

Überlege dir auch einen für dich realistischen Rhythmus, indem du Blogbeiträge veröffentlichen willst. Dabei steht Qualität über Quantität. Lieber weniger Beiträge, dafür aber gute Qualität, denn das belohnt Google langfristig.

 

Blog starten und in Geduld üben

Mit einem Blog für dein Unternehmen sorgst du nachhaltig für anhaltenden Traffic auf deiner Website. Ich empfehle dir daher: Investiere die Zeit, denn Suchmaschinen wie Google wird es immer geben und jeden Tag geben User unzählige Suchanfragen in die Suchleisten ein, um eine Antwort auf ihre Fragen zu erhalten.

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